Sonntag, 28. September 2014

Warten, warten, warten...

Zunächst zu den positiven Nachrichten: die Erschließung unseres Baugebietes läuft hervorragend voran, seit letzter Woche wird jetzt auch noch Samstags und bis 19 Uhr eifrig gebaggert! Auf dem Bild sitze ich auf dem Randstein vor unserem Baugrundstück und schaue optimistisch in die Zukunft :-) 


Wo wir gerade positiv gestimmt sind, zu den unerfreulichen Dingen bezüglich Verzögerung.
Einen Vermesser haben wir seit Mitte August beauftragt, der unverzüglich alle bis dahin erhobenen Daten an unsere Architektin geschickt hat.
Eine endgültige Vermessung des Grundstückes wird erst erfolgen, wenn die Straße komplett asphaltiert ist. Aus diesem Grund erklärte uns Frau F., dass es keinen Sinn machen würde, den Bauantrag mit diesen Daten zu erstellen.
Das war für uns sehr ärgerlich zumal die Höhe der Straße, der Hausanschlüsse und der Hauserdgeschosshöhe schon eindeutig feststand!
Aber was will man da machen?
Also rief ich auf der Stadt an und fragte nach, ob von den anderen Bauherren schon Bauanträge bei ihnen vorliegen würden. Als Antwort bekam ich , dass schon zahlreiche Anträge im Moment bearbeitet würden. Warum dann nicht unserer?
Verärgert rief ich bei Herrn Joachim Büdenbender an um mich darüber zu beschweren, dass seit nun sechs Wochen nichts passiert sei und dies nicht unsere Schuld wäre! Auch wenn sich unsere Architektin krankheitsbedingt in eine Klinik einliefern lassen musste -das tut uns natürlich sehr leid- darf ihr Problem nicht zu unserem Problem werden!
Diesbezüglich wurde mir auch zugestimmt und versprochen, dass diese zeitliche Verzögerung der Bauantragserstellung Büdenbender bekannt sei und sie versuchen würden, den Baubeginn fristgerecht zu beginnnen! Schriftliches gibt es natürlich hier aber nichts :-(

An dieser Stelle möchte ich mich bei Herrn Joachim Büdenbender bedanken, der durch seine souveräne Art und klare Vorgehensweise die Bauvorbereitung so gut koordiniert, dass wir anhand von To-Do-Listen genau sehen, was wir noch alles zu erledigen haben.
Da wir nun alles getan haben, was in unserer Macht steht, heißt es also wieder warten und Däumchen drehen :-(

Entscheidung Photovoltaik-Anlage...

...oder auch der Wunsch autark zu sein :-)
Den Entschluss die Photovoltaik-Anlage schon während des Baubeginns zu installieren, ist bei uns recht spät gefallen. Letzten Endes überzeugte und aber schon allein die Tatsache, das beim Bau schon stehende Baugerüst mitzubenutzen (spart Kosten um die 800 Euro) und nicht auf die Brauchwasserzirkulationspumpe verzichten zu müssen (und trotzdem KfW55-Haus zu bleiben).
Uns geht es auch einfach darum, den durch die PV-Anlage erzeugten Strom selbst zu verbrauchen. Ein Kraftwerk auf dem Dach ist bei unserer Hausgröße nicht möglich und auch nicht gewollt, da sich heutzutage das Einspeisen des Stromes einfach nicht rechnet! Da können mir die Experten vorrechnen was sie wollen, das stimmt einfach nicht!

In unserem Fall hätten es folgende Möglichkeiten gegeben um die verschiedenen KFW Fördermittel zu erlangen.

KFW 70: Haus mit Keller (Perimeterdämmung 120 cm und beheizten Kelleraufgang) mit Brauchwasserzirkulationspumpe

KFW 55: Haus mit Keller (Perimerdämmung 120 cm, beheizten und innen nochmals gedämmten Kelleraufgang, Mehrkosten knapp 2000 Euro) mit Brauchwasserzirkulationspumpe

Fazit: die zusätzliche Dämmung hätte sich für uns kaum bemerkbar gemacht und hierfür ist der finanzielle Mehraufwand einfach zu hoch! Diese Möglichkeit schlossen wir also aus.

oder

Haus mit Keller (ohne Innendämmung) ohne Pumpe.


Wären wir nicht so gut von unseren Verwandten Markus und Daniela beraten worden (an dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank!!!), hätten wir diese Entscheidung aus reiner Überforderung weit nach hinten geschoben. Ich bin mir sicher, dass wir uns darüber im Nachhinein geärgert hätten.
Es ist einfach Gold wert, Fachmänner bezüglich PV in der eigenen Familie zu haben!

In unserem Fall wird die Süd-Ost und Süd-Westseite des Daches mit deutschen hochkristallinen Solarmodulen mit Aluprofilrahmen des Fabrikats “Luxor 200 Watt“ belegt.
Ingesamt sind es 26 Module in schwarzer Optik (damit sich vor allem unsere gefiederten Freunde und die höher gelegenen Nachbarn an der schönen Optik erfreuen können :-) mit 5,2 KW/peak.
Der Wechselrichter ist von“ Kostal Piko“ mit dreiphasiger Netzanbindung.

Bezüglich weiterer Infos werden wir in einigen Tagen von Herrn Weixler der Firma Stiefenhofer Photovoltaik GmbH beraten.
Wir sind auch gespannt, was die neuesten Wärmeschutzberechnungen von Büdenbender ergeben. Nach dem letzten telefonischen Stand hätte nicht mehr viel zur KFW 40 Förderung gefehlt :-)



Sonntag, 21. September 2014

Danke....

Danke für euer Interesse und die über 1000 Zugriffe!
Mit einem solchen Ansturm haben wir gar nicht gerechnet, zumal bis jetzt auch noch nichts Weltbewegendes geschehen ist. Dennoch geht es langsam voran, wie auch auf unserem Baugrundstück, auf dem seit einigen Tagen der Baustromanschluss prangt.
Endlich bekommen wir etwas Handfestes für das bisher ausgegebene Geld! :-)

Das Ausstattungsprotokoll

Das die ganze Bemusterung teuer werden würde, war uns schon im Voraus klar.
Hochwertige und namenhafte Hersteller geizen nicht mit dem Preis ihrer Produkte.
Da wir vor einigen Monaten bereits ein Ausstattungsprotokoll der Firma Schwörer in den Händen hielten, waren wir überrascht als wir selbiges von Büdenbender zwei Wochen nach der Bemusterung erhielten.
Stiftung Warentest hätte dafür sicherlich nur ein Urteil übrig: undurchsichtig!
Mühsam arbeiteten wir Seite für Seite durch und entdeckten den ein oder anderen Fehler, der aber gleich von unserer Sachbearbeiterin behoben wurde.
Damit ihr eine Vorstellung davon bekommt, wie viel Geld ihr in etwa für eine “Aufbemusterung“ einplanen solltet, nachfolgend eine genaue Zusammenstellung unseres Grundprotokolls.

Außenwandelemente:
ein zusätzliches französisches Geländer (856 Euro), Vergrößerung von 2 Fenstern ( 450 Euro), Eingangsüberdachung als Flachdach mit Außenwandscheibe in Putzausführung (3169 Euro, jetzt siehe unten stehenden Beitrag 2100 Euro),
zusätzliche Wand (raumhoch) und Schamwand :-) im Bad (656 Euro), Wandnischen in Du/Bad ( je 120 Euro), 2 Stück Wanddurchbrüche für die Lüftung des Kühlschrankes (100 Euro).

Um nochmals das Thema Eingangsüberdachung anzuschneiden: Eines Abends kam ich auf den Gedanken, warum eine auskragende (damit meine ich ohne Stützpfeiler und ohne Außenwandscheibe) Überdachung bei uns nicht realisierbar ist? Bei unserem letzten Termin mit beiden Architekten kamen beide zum Schluss, dass dies aus statistischen Gründen nicht möglich wäre. Gutgläubig wie wir sind, haben wir den beiden einfach vertraut.
Inzwischen bin ich aber an dem Punkt angelangt, dass ich angefangen habe alles zu hinterfragen. Das ist für den ein oder anderen Mitarbeiter der Firma Büdenbender sicherlich anstrengend, aber ich empfinde es auch als mein Recht darüber aufgeklärt zu werden, was für Möglichkeiten in unserem Fall zur Verfügung stehen! So ein Menge Geld gibt man schließlich nicht oft aus!
Die Frage lautete: wie kann es sein, dass ein 1,10 m breiter und 10 m langer Balkon keine Stützelemente benötigt, dafür aber unsere Eingangsüberdachung die nur ein Drittel so lang ist?
Frau B. kümmerte sich umgehend darum und nach etwa 2 Stunden stand nach einer statistischen Berechnung fest, dass dies möglich wäre und uns etwa 1000 Euro weniger kosten würde! Aha, geht also doch!

Außenfassade:
Kosten für die Putzabsetzungen in Scheibenputz 2mm RAL 7016 (1624 Euro)

Dachkonstruktion:
Dachrinne (Zink) mit Regenauffangklappe (77 Euro)

Balkon:
Geländerbezeichnung Typ 28 pulverbeschichtet DB 703 (431 Euro)
Das Standardgeländer empfanden wir als hässlich und so haben wir uns doch für die optisch schönere waagrechte Ausführung der Geländerstäbe und somit aber kinderunfreundlichere Variante (da Leiterfunktion) entschieden.

Deckenkonstruktion:
Decke abhängen im ersten Obergeschoss (Flur, Bäder und Treppe) (493 Euro), wegen der Deckenspots!
zusätzlicher Balken für Markise unter den Balkon (270 Euro)

Haustür:
Spion und Schutzrosette (111 Euro)

Fenster:
Innenfensterbänke Granit Bianco Sardo weiß (Mehrpreis 18 Euro pro Fenster)
Innenfensterbank Granit Bianco Sardo Nero Assoluto matt (46 Euro)
zusätzlich noch ein Warema Raffstore RAL 7016 (501 Euro)
WK2 Sicherung (pro Fenster ca. 88 Euro)

Anlagen Teilausbau

Schornstein:
Jipiii, hier mal keine Mehrkosten! :-)

Treppe:
Wangentreppe mit eingestemmten Stufen in Eiche natur (Klarlack endbehandelt),die Wangen weiß lackiert mit mitlaufender Brüstung, Brüstungswandabdeckung in Eiche natur ( 2166 Euro)
Bodentreppe Spitzboden wärmegedämmt (510 Euro)

Heizung:
auch hier keine Mehrkosten :-)
Viessmann Vitocal 200-S AWB-AC 201.B10 7,7 kW

Sanitärrohinstallation:
frostsicherer Außenzapfstellenanschluss (593 Euro), Kombi-Eckventil für Spülmaschinenanschluss (34 Euro), Duschanlage unter Putz Mischer ( jeweils 131 Euro, für die Badewanne 151 Euro)

Elektroinstallation:
Insgesamt Mehrkosten in Höhe von 4300 Euro!
Nachfolgend werden nur die richtigen Preisknaller aufgeführt, ich möchte euch nicht mit den einzelnen Steckdosenpreisen langweilen.
Am teuersten schlug die Sprechanlage von Gira zu Buche (1755 Euro).
3 Stück Erdkabel (195 Euro), Tastdimmer (je 125 Euro), im Keller Schaltung mit 2 Bewegungswächtern (357 Euro, diesen haben wir im Nachhinein gestrichen)....die restlichen Zusatzkosten haben sich bei zahlreichen Schaltstellen und Steckdosen ergeben :-(

Estrich:
der ist fest eingeplant :-)


Anlagen schlüsselfertig

Innentüren:
im Obergeschoss und Erdgeschoss: Innentüren Weißlack Typ 26 eckig, Zarge eckig (je Tür 30 Euro)
im Keller: Innentüren Weißlack Dekor Typ 26 eckig, Zarge exklusiv... da können wir ja gespannt sein, wie exklusiv wohl später unsere Kellertüren aussehen werden? :-)
In der Wand laufende Schiebetür mit Griffmuschel quadratisch, bündig einlaufend mit Springgriff (2 Stück, 500 Euro), Bäder mit Badgarnitur (4 Türen, 80 Euro)

Sanitärobjekte:
Mehrkosten 8300 Euro.
Hier fing es an richtig untransparent zu werden, ich habe gleich darauf hin unseren Architekten angerufen um mich darüber beschwert. Wie soll man denn den Rotstift beim Bemusterungsprotokoll ansetzten, wenn die einzelnen Positionen nicht angegeben werden? Die Antwort lautete, dass ich die Einzelpreise gerne bei unserer Ausstattungsberaterin erfragen könne.
Was das für einen Zeitaufwand beinhaltete, kann sich wohl jeder vorstellen.
Um zukünftige Bauherren dies einmal deutlich zu Augen zu führen, hier ein Beispiel:-)

Zimmer: Eltern Bad
Objekt Typ/Farbe:
Waschtisch Duravit Vero 60x47cm geschliffen f. Einlocharmatur inkl. Bef. Weiß
WT-Platte akua f. Aufsatzbecken mit kon., Kirschbaum dekor 120x55x8cm (in Nische) inkl. Montageschienen und Beckenausschnitt
WT-Unterschrank Vogour akua unter Platte m.TipTec, Kirschbaum dekor 80x55x32,8cm mit 2 Auszügen mit TipTec, oben mit Siphonausschnitt zur Montage mittig unter dem WT
Preis: 2280 Euro

Die Frage lautet was kostet hier was?
Die Antwort: der Waschtisch (177 Euro), die Waschtischplatte (900 Euro....sorry, bei diesem Preis, könnte man annehmen diese Platte sei vergoldet!) und der Waschtischschrank (1200 Euro).
Fazit: bis auf das Waschbecken haben wir alles gestrichen und beauftragen einen örtlichen Schreiner,
der dieses Geld für eine reine Holzarbeit ( und kein Dekor!) auch wirklich verdient hat!
Auch Handtuchhalter und Brausegarnituren haben wir raus genommen und werden uns diese im nächsten Jahr vor Ort selber besorgen und anmontieren.
Ja, kaum zu glauben aber notgedrungen und entnervt werden sogar wir zum Handwerker :-)))

Fliesen:
Hier haben wir sogar 400 Euro Gewinn gemacht, da wir die Wände der Bäder nur teilweise mit Wandfliesen versehen haben :-)

Bodenbeläge:
Schulte Parkett Diele Eiche rustikal UV-geölt
Mehrpreis 1700 Euro. Den Wohn-Ess-Küchen- Bereich haben wir als Referenzhaus als Bonus bekommen :-)))



Eigenleistung:
Balkon und die Dachterrasse werden mit Bankirai Holz verschönert, außerdem müssen wir im Keller den Boden verlegen und die Wände streichen.
Da wir immer noch nicht wissen, wann unser Hausbau beginnen soll (vertraglich zugesichert ist das Frühjahr 2015!), haben wir noch etwas Zeit um uns im Internet bezüglich Heimwerken noch schlau zu machen :-)

Sonntag, 7. September 2014

Die Bemusterung

Zunächst einmal gab es ein wirres Hin und Her bezüglich des Bemusterungstermins im Hauptwerk von Büdenbender. Bemustert werden darf nämlich erst, wenn der Bauantrag genehmigt ist!
Da sich unser Grundstück aber immer noch mondlandschaftsmäßig präsentierte und auch erst bis Ende dieses Jahres erschlossen werden soll, war an eine Vermessung nicht zu denken!
Kurz um: hätten wir uns nicht gewehrt, so wäre unser Baubeginn einige Monate später erfolgt! Nach mehreren Telefonaten mit unserem Architekt und der Auftragsabwicklung einigten wir uns, die für den Bauantrag anfallenden Kosten in Höhe von acht Prozent des Gesamtpreises, sofort zu überweisen und uns so den Termin für die Bemusterung zu sichern.
Da Thorsten und ich beide berufstätig sind ( ja, irgendwie muss unser neues Heim ja auch finanziert werden :-), beschlossen wir kurzfristig unserem Sommerurlaub mit zwei Tagen Ausstattungsberatung in Netphen-Hainchen zu verbinden.
Eine Woche vor der Bemusterung bekamen wir die Grundrisse für jedes Geschoss als Vorabzug zugeschickt, damit wir uns vorab zwecks der Platzierung der Elektrik Gedanken machen konnten.
Nach kurzer Durchsicht der in der Baubeschreibung (Typisch Bündenbender 07/13) enthalten Lichtauslässe, Steckdosen und Lichtschalter, reichten uns diese Anzahl bei weitem nicht aus!
Ich nehme allerdings an, dass das bei fast ( ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es vielleicht auch Ausnahmen gibt) allen Hausanbietern der Fall ist, schließlich möchten selbige auch noch an Mehrkosten profitieren :-(
Aufgrund der langen Anreise hatte Büdenbender uns schon ab Vortag ein Zimmer im Gasthof Ley reserviert. Nach einem hervorragendem Abendessen (die Kosten hierfür übernimmt Büdenbender- an dieser Stelle vielen Dank :-) , taumelten wir müde in das uns zugeteilte Doppelbett in Zimmer vier.
Das Einschlafen gestaltete sich schwierig, da auf meiner Seite die Matratze dermaßen durchgelegen war, dass ich – bildlich ausgedrückt - ohne Verrenkung mit den Finger meine Fußspitzen berühren konnte. Hingegen kämpfte Thorsten auf der anderen Seite bei jeder Drehung mit lauten Quietschgeräuschen, die selbst mit Ohropax kaum zu dämpfen waren.
Nach einer ausgiebigen Diskussion ( Was ist schlimmer? Morgen zum Orthopäden oder zum HNO Arzt wegen Tinnitus) einigten wir uns das weniger schlimmer Übel, nämlich die quietschende Matratze zu wählen. Aufgrund des sind nun reduziertem Platzangebotes, war die Nacht für uns recht kurz. Als Tipp: lasst euch auf keinen Fall die Nummer 4 als Zimmer geben!
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es um neun Uhr los mit der Bemusterung im Hauptwerk von Büdenbender in Netphen. Unsere Ausstattungsberaterin Frau B. hieß uns auch gleich willkommen, und schon saßen wir drei Stunden an unserem mitgebrachten Vorabzügen und besprachen jeden einzelnen Lichtschalter, Steckdose und Lichtauslass.
Ein großes „Aha“-Erlebnis ereilte uns als wir die Deckenspots im Obergeschoss planten. Hier musste in unserem Fall die Decke um 10 cm abgehängt werden! Das hätte man uns auch mal früher sagen können, dieses Problem tritt schließlich bei jedem auf, der ein mehrgeschossiges Haus in Holzständerbauweise baut!
Wichtig ist auch, nicht den Dimmer oder auch schaltbare Steckdosen zu vergessen, sowie zusätzlich mehrere Erdkabel verlegen zu lassen. Das ist nachträglich immer etwas schwierig und mit höheren Mehrkosten verbunden.
Einige Teilbereiche des Hauses erachte ich mit meiner weiblichen Sichtweise als Kommandozentrale, die dem Raumschiff Enterprise definitiv Konkurrenz macht!
Ich sehe mich schon einzelne Lichtschalter mit dem Labeldrucker beschriften :-)
An dieser Stelle möchten wir uns für die Geduld von Frau B. und Herr X bedanken, die uns immer mit Rat zur Seite standen und uns die Zeit gegeben haben, die wir das ein und andere mal auch benötigten.
Dann war erst mal Mittagspause mit einer deftigen Wurst- und Käseplatte vom örtlichen Metzger angesagt. Frisch gestärkt ging es weiter sämtliche Türen, Griffe, Fensterbänke, Wand- und Außenfarben sowie den Putz und Dachziegel auszusuchen.
Als frech erachte ich, dass bis zur Bemusterung die äußere farbliche Putzgestaltung in anthrazit (RAL 7016) mit keinem Wort erwähnt wurde. Wenn man nämlich einen solchen dunklen Farbton wählt, kann es bei hohen Temperaturunterschieden im Wandaufbau zu Spannungsrissen im Putz kommen. Deswegen muss man beim gewählten Farbton im Bemusterungsprotokoll die Firma Büdenbender für die Haftung bei Schäden im Außenputzbereich entbinden! Warum zeichnet man dann überhaupt einen dunklen Edelputz als optisches Highlight auf die Außenwand, wenn man dafür keine Garantie geben kann?
Die Treppe vom Erdgeschoss in den oberen Stock erwies sich als arbeitsintensiv, da wir für eine mitlaufende Wand (=Brüstung) den Luftraum vergrößern, aber dafür die Kellertür verkleinern mussten. Frau Blattner löste diese Problematik mithilfe einiger geführter Telefonaten professionell.
Müde aber glücklich beendeten wir den ersten Bemusterungstag mit einem leckeren Abendmahl im Gasthof Ley und einigen Aperol Spritz. Letztere, um weniger von der lauten Matratze mitzubekommen :-)
Am zweiten Tag fuhren wir mit Frau B. zu einem Badausteller in Siegen, da wir uns für das Standardbad nicht begeistern konnten. Den ganzen Vormittag wählen wir sämtliche Badutensilien aus. Verständlich ist hierbei auch, dass schöne und hochwertige Dinge einfach Geld kosten.
Zurück in der Hauptzentrale von Büdenbender beschäftigen wir uns ausgiebig mit dem Bodenbelägen. Da gehen großformatige Steinzeugfliesen auch nochmal ordentlich ins Geld :-(
Auch Parkett hat einfach seinen Preis, aber das ist es uns auch wert!
Anbei mal ein paar Bilder von den von uns ausgewählten Objekten. Teilweise variiert die Farbe, da wir möglichst alles im Haus genau aufeinander abstimmen möchten :-)