Am Vorabend haben wir voller Vorfreude
eine Kontrollrunde auf unserem Grundstück gedreht.
Das Baugerüst war bereits aufgestellt
worden, so dass wir uns einen ersten Eindruck verschaffen konnten,
wie hoch unser Eigenheim tatsächlich wird.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir den Strom-, sowie die Internet- und Wasserleitung über einen Mehrspartenanschluss in den Keller verlegen lassen. Der nötige Bauwasseranschluss fehlte allerdings noch. Glücklicherweise haben unsere freundlichen Nachbarn uns erlaubt, die notwendigen 50 l Wasser bei Ihnen zu holen. Leider stellten wir zu dieser späten Uhrzeit fest, dass alle Türen verriegelt und unsere “Wasserquelle“ die zum Anrühren des Mörtels um sechs Uhr benötigt wurde, gerade versiegt war :-(
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir den Strom-, sowie die Internet- und Wasserleitung über einen Mehrspartenanschluss in den Keller verlegen lassen. Der nötige Bauwasseranschluss fehlte allerdings noch. Glücklicherweise haben unsere freundlichen Nachbarn uns erlaubt, die notwendigen 50 l Wasser bei Ihnen zu holen. Leider stellten wir zu dieser späten Uhrzeit fest, dass alle Türen verriegelt und unsere “Wasserquelle“ die zum Anrühren des Mörtels um sechs Uhr benötigt wurde, gerade versiegt war :-(
Acht Stunden vor Hausstellungstermin
beschäftigten wir uns gezwungenermaßen mit der Frage, wie wir nun
50l Wasser bereitstellen konnten! Natürlich hat man in einem solchen
Fall alle Pfandflaschen vor kurzem entsorgt und nun unzählige kleine
Regenauffangbehälter aufzustellen -wenn man sich mal Regen wünscht,
regnet es ja nicht- machte auch keinen Sinn.
In aller Eile und kurz vor Ladenschluss hat Torsten zahlreiche Kanister mit sterilisiertem Wasser erworben. Somit war das Problem gelöst. Erschöpft und mit großer Neugier, was der morgige Tag so bringen werde, sind wir dann in einen wohlverdienten Schlaf gefallen.
In aller Eile und kurz vor Ladenschluss hat Torsten zahlreiche Kanister mit sterilisiertem Wasser erworben. Somit war das Problem gelöst. Erschöpft und mit großer Neugier, was der morgige Tag so bringen werde, sind wir dann in einen wohlverdienten Schlaf gefallen.
In aller Früh ging es dann los. Das
wir nicht zum Grundstück gerannt sind, ist noch fast alles, aber man
möchte an einem so ereignisreichen Tag auf keinen Fall etwas
verpassen. Zudem mich die Geschichte meiner Schwiegervaters, dass er
einen Fall kenne, bei dem die Bauherren mittags feststellen mussten,
dass man ihr Haus falsch herum platziert hatte, nun doch beunruhigte
:-))).
Der Bautrupp mit den Monteuren aus Sachsen-Anhalt und der Kran aus Österreich war pünktlich angekommen, außerdem standen zwei vollgepackte LKWs zum Abladen bereit.
Der Bautrupp mit den Monteuren aus Sachsen-Anhalt und der Kran aus Österreich war pünktlich angekommen, außerdem standen zwei vollgepackte LKWs zum Abladen bereit.
Um 6.30 Uhr hing die erste Wand am
Kran. Das ist wirklich ein bewegender Moment wenn das eigene Haus
nach und nach Form annimmt. Der Aufbau des Erdgeschosses ging zügig
über die Bühne. Bereits um 9 Uhr standen alle Außenwände der
ersten Etage. Als “Schlusswand“ des Erdgeschosses wurde die über
ein durchgehendes Fenster über zwei Etagen reichende Treppenhauswand
montiert. Ein schwieriges Unterfangen für die Aufbaumannschaft. Aber
die Wand passte und lief problemlos in die beidseitige Nut.
Die
Monteure haben super gearbeitet und die Firma in Siegen hat perfekt
passende Hausteile gebaut. Die Bautoleranz wird hier später bei 1 mm
liegen. Die Montage der Außenwände war relativ schnell erledigt.
Der Ausbau mit den Zwischenwänden und den darauf folgenden Decke
ging langsam voran. Kleine Teile und viel Sorgfalt waren hier für
den Einbau erforderlich. In dieser Zeit sind wenig Bilder entstanden,
da wir die Baustelle verlassen haben um uns um das Mittagessen für
den fleißigen Bautrupp gekümmert haben. Um 12 Uhr wurde die Decke
auf den ersten Stock montiert.
Im Laufe des Tages wird das “Bauwetter“
immer besser. Die Temperaturen steigen und es herrscht ein
wunderschöner Frühlingstag. Blauer Himmel, nahezu windstill, fast
20 Grad warm und strahlender Sonnenschein. Bei der zweiten Etage
wurde die Logistik schwieriger, es musste umgepackt werden. In der
Straße waren jetzt viele Handwerker an verschiedenen Bauwerken
beschäftigt. Aber die Handwerker der verschiedenen Baustellen haben
sich problemlos geeinigt und mit den verschiedensten Kränen die
Hebearbeiten und Logistikschwierigkeiten bewältigt.
Bei der Montage der zweiten Stockwerkes
entstehen diese „Himmelblicke“. Hervorgerufen durch den Blick
nach oben, da noch keine Leiter in die zweite Etage führte. Später
konnten wir dann über das Baugerüst höher klettern, dass uns sehr
wacklig erschien. Inzwischen haben wir uns daran gewöhnt :-). Am
späten Nachmittag waren alle Wände montiert und mit dem letzten
Sonnenstrahlen wurde abends die Decke des zweiten Geschosses
geschlossen.
Wir und unsere lieben Verwandten haben einen sehr beeindruckenden
ersten Aufbautag erlebt. Den ganzen Tag waren wir an der frischen
Luft, haben das Vesper besorgt, Fotos geschossen, einfach zugeschaut,
gebangt ob alles passt, mit den neuen Nachbarn geplaudert und den
Montagetrupp vermutlich immer mal wieder gestört. Die starken Männer
waren aber sehr entspannt und als der Tag sich dem Ende neigt, steht das
Haus bis zur Dachkante. Erleichtert haben wir abends auf unser Haus
angestoßen :-) .